Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen kaum aktiv. Hier liegt daher noch Potenzial für die Betriebe, um den Kontakt zu Jugendlichen herzustellen.

Aktivitäten in den Sozialen Netzwerken sind allerdings kein Selbstläufer oder Allheilmittel, Betriebe müssen diese Formate in ein medienübergreifendes Gesamtkonzept zum Ausbildungsmarketing einbetten. Insbesondere kleinere Unternehmen können diesen Aufwand aber oft nicht leisten. Verschiedene Bildungsdienstleister und Branchenakteure bieten ihnen daher an, Beiträge über deren Kanäle zu veröffentlichen. So können sie schnell, unkompliziert und kostengünstig die Vorteile von Social Media nutzen.

Authentische Einblicke über Social Media

Studien zeigen allerdings auch, dass Jugendliche Social Media vor allem in ihrer Freizeit nutzen und dort „ernsten Themen“ wie Schule oder Beruf eher weniger aufgeschlossen gegenüberstehen. Sobald bestimmte Plattformen auch für „Nicht-Jugendliche“ interessant werden, verliert die Plattform für sie an Reiz.

Jugendliche suchen Ausbildungsplätze eher über Google mit den Stichworten Ausbildung/Berufsbild und entsprechender Stadt/Landkreis. Unternehmen können hingegen Eltern durchaus sehr gut über Social-Media-Formate zum Thema Ausbildung erreichen. Dieses sollten die Verantwortlichen bei der Ausgestaltung der Beiträge berücksichtigen.

Die Sozialen Medien bieten hervorragende Möglichkeiten, um Geschichten emotional zu erzählen. Bilder, Videos oder kreative Texte mit Überraschungseffekten sprechen die Nutzerinnen und Nutzer zusätzlich an. Über die Plattformen können die Betriebe Botschaften und Informationen über Ausbildungsberufe verbreiten und der jeweiligen Zielgruppe authentische und informative Einblicke geben.