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Projekt-Broschüre informiert zu Ausbildungsmöglichkeiten in der Logistik

Viele große Logistikdienstleister und Speditionen haben ihre Fuhrparks heute ausgegliedert und bilden seit längerem nicht mehr in den Fahr- und Zustellberufen aus. Das JOBSTARTER plus-Projekt „Lernumgebung: Digitalisierung der Logistikberufe“ möchte den Unternehmen zeigen, wie sie ihr Personal (wieder) selbst ausbilden und qualifizieren können. Dafür hat das Projektteam eine Broschüre erstellt, die Unternehmen über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Logistik informiert.

Die Broschüre gibt über die bekannten und weniger bekannten Ausbildungsberufe des Transport- und Logistikbereichs einen Überblick. Eine Gegenüberstellung zeigt auf, welche guten Argumente Bedenken an der Ausbildung ausräumen können.

Die Broschüre zeigt außerdem, welche Ausbildungshilfen und finanziellen Zuschüsse es für Unternehmen gibt, von der Ausbildungsprämie bis hin zur Übernahmeprämie, und erklärt die Zeiträume, Voraussetzungen und die Höhe der Zuwendungen. In zehn Punkten wird der Weg zum Ausbildungsbetrieb leichtgemacht: Von der Ermittlung des eigenen Fachkräftebedarfs über die Ausbildereignungsprüfung bis hin zur Ausbildungsvergütung beleuchtet die Broschüre die wesentlichen Rahmenbedingungen. Ob ein Betrieb für die Ausbildung geeignet ist, kann dieser abschließend mit wenigen Fragen anhand einer Checkliste feststellen.

Die Broschüre zeigt auch Alternativen zur Ausbildung auf: Unternehmen, die sich noch nicht entschieden haben, eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen anzubieten, können alternativ mit einem Praktikum starten. 

Weitere Möglichkeiten bieten auch die Einstiegsqualifizierung sowie das Berufsfahrerqualifizierungsgesetz zur Gewinnung neuer Fahrerinnen und Fahrer. Das Projekt beschreibt hierzu detailliert, auf welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Eigenschaften Unternehmen bei der Einstellung achten sollten.

veröffentlicht am 27. November 2020