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Parlamentarischer Staatssekretär besucht Projekt

Am „Tag der Ausbildungschance", dem 5. Juni 2020, hat der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Thomas Rachel, MdB, das JOBSTARTER plus-­Projekt „ALEXA - Ausbildung in Lippe EXAm" in Detmold besucht, um sich über die Folgen der Corona-Pandemie für den Ausbildungsmarkt in der Region zu informieren. Neben dem ALEXA-­Projektleiter Thorsten Brinkmann und einem AZUBI-Coach des Projekts, Heike Görder, nahmen die lippischen Mitglieder des Bundestages Kerstin Vieregge und Christian Haase sowie der Schulleiter des Lüttfeld-Berufskollegs Manfred Kreisel an dem Gespräch teil.

„Mit dem Projekt Ausbildung in Lippe mit externem Ausbildungsmanagement, kurz ALEXA, ist Lippe sehr gut aufgestellt", sagte der Parlamentarische Staatsekretär Thomas Rachel. Für ihn stehen derzeit nicht nur große Betriebe im Fokus, sondern gerade kleine und Kleinst-Betriebe benötigten gezielte Hilfe und Unterstützung. Das Jobstarter plus-Projekt bietet AZUBI-Coaches am Lemgoer Berufskolleg Lüttfeld an. Der AZUBI-Coach des JOBSTARTER plus-Projekts arbeitet mit dem Lemgoer Berufskolleg Lüttfeld zusammen und vermittelt Jugendliche nicht nur in Ausbildung, sondern betreut auch die Ausbildungsbetriebe. „Der Einsatz eines AZUBI-Coachs ist äußerst sinnvoll - und wünschenswert für alle Berufskollegs und viele abgebende Schulen", so Thomas Rachel. Manfred Kreisel und Heike Görder sehen gerade in diesem Schuljahr besonderen Handlungsbedarf: „Einzelne Branchen sind im Bereich der Ausbildung nach wie vor stark, bei anderen steht es derzeit total in den Sternen, wie es weitergeht." Für Jugendliche die vom Projekt betreut werden, sei diese Unsicherheit auch menschlich belastend. Um Jugendliche zu unterstützen hat das Projekt eine Broschüre entwickelt, die sich mit 20 plus einem Tipp an ausbildungswillige Jugendliche richtet.

Um die Ausbildung während der Corona-Pandemie zu stärken, hat die Große Koalition beschlossen, dass kleine und mittelständische Unternehmen, die durch die Pandemie besonders betroffen sind, für jeden neu geschlossenen Ausbildungsvertrag eine einmalige Prämie in Höhe von 2.000 Euro erhalten.

Diejenigen dieser Unternehmen, die die Zahl ihrer Ausbildungsplätze erhöhen, bekommen sogar 3.000 Euro pro Platz. „Es gilt jetzt, jeweils regional und branchenspezifisch zu agieren", so Rachel. AZUBI-Coach Görder und Projektleiter Brinkmann zeigten sich zuversichtlich, dass diese finanzielle Unterstützung eine direkte Hilfe für Betriebe und damit auch die Jugendlichen sein wird.

Gruppenfoto vom Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Projekt ALEXA.
v.l.n.r. Christian Haase (MdB), Kerstin Vieregge (MdB), Thomas Rachel (BMBF), Thorsten Brinkmann (ALEXA), Heike Görder (ALEXA) und Manfred Kreisel (Lüttfeld BK) © GILDE Lippe-Detmold GmbH

veröffentlicht am 23. Juni 2020