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Auszubildende und Personalverantwortliche entwickeln gemeinsam Ideen zur Azubigewinnung

Das JOBSTARTER plus-Projekt „Digital Tandem“ ging neue Wege. In zwei Workshops erarbeiteten Auszubildende und Personalverantwortliche gemeinsam praxisnahe Ideen für ein besseres Azubimarketing.

Das Beste aus beiden Welten: Auszubildende und Personalverantwortliche haben gemeinsam in zwei Veranstaltungen des JOBSTARTER plus-Projekts „Digital-Tandem“ neue Ideen für ein besseres Ausbildungsmarketing entwickelt. In den branchenübergreifenden Workshops erarbeiteten die „Tandems“ Ansätze, die vor allem durch einen hohen Praxisbezug gekennzeichnet sind und dadurch direkt im Anschluss weiterverfolgt werden können.

Ekne Gruppe von Menschen steht um eine Frau, die etwa vorträgt. Hinter ihr ist eine blaue Pinnwand, an der Ergebnisse hängen, die sie präsentiert.
© Digital-Tandem / Wachstumsregion Ems-Achse e.V.

Zu den vorgestellten Ideen gehörte unter anderem eine Kontaktmöglichkeit für Ausbildungsinteressierte per WhatsApp. Durch eine schnelle und unkomplizierte Rückmeldung verbessert sich die Kommunikation des Betriebs mit den Interessierten, zudem sind die Messenger Teil des Alltags der Zielgruppe. Weitere Vorschläge waren ein Mitmach-Tag, bei dem an einzelnen Stationen die angebotenen Ausbildungsberufe vorgestellt werden, sowie von Azubis erstellte Videos für Ausbildungsberufe und Ausbildungsplätze. Diese Ideen zeigen ganz deutlich, warum die Sichtweise der Azubis in diesem Zusammenhang wichtig ist: Die geplanten Maßnahmen sind so passgenau auf die Zielgruppe ausgerichtet.

„Uns ist wichtig, den Unternehmen zu vermitteln, dass sie nicht allein vor dieser Herausforderung stehen“, sagt Fenna Klebert, Projektmanagerin im Projekt „Digital-Tandem“ zu den Veranstaltungen: „In Bezug auf den Fachkräftemangel sitzen wir alle in einem Boot.“ Der erste Workshop wurde von Prof. Dr. Olaf Passenheim und Ina Bühren, beide von „Kompetenzwege“ aus Aurich, moderiert, der zweite wurde vom Digital-Tandem in Kooperation mit der Projektfabrik der Ems-Achse durchgeführt.

Durch die gemeinsame Arbeitsweise konnten die Teilnehmenden auch branchenübergreifend voneinander lernen. „Ein Blick von außen ist bei diesen Themen immer sehr hilfreich“, führt Nina Becher, Projektmanagerin bei der Ems-Achse aus: „Es hilft dabei, die eigenen Überzeugungen neu zu denken und die Notwendigkeit von Maßnahmen zu erkennen.“

veröffentlicht am 27. Mai 2022