„Azubi gesucht – Azubi gefunden!“ – modernes Azubimarketing für KKU

Das JOBSTARTER plus-Projekt „Digital Natives für KKU“ lud Klein- und Kleinstunternehmen (KKU) aus dem Allgäu sowie Netzwerkpartner zur Veranstaltung „Azubi gesucht – Azubi gefunden!“ ein. Vorgestellt wurden moderne Marketingmaßnahmen zur Gewinnung von Auszubildenden.

Die selbstständige Personalreferentin Esther Fusz eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag über aktuelle Recruiting-Methoden. Sie betonte unter anderem, dass Jugendliche mit aussagekräftigen Bildern und prägnanten Videos besser zu erreichen seien als über klassische Stellenausschreibungen. Esther Fusz nannte außerdem verschiedenen Kanäle wie Instagram, XING oder YouTube, die KKU nutzen können, um mit den sogenannten „Digital Natives“ in Kontakt zu treten. Zum Schluss zeigte die Referentin auf, wie KKU ihre Unternehmens-Website so gestalten können, dass sie junge Menschen ansprechen. Folgende Tipps gab sie:

  • Einflüsse von Azubis aufnehmen
  • Eigener Karriere-Bereich, evtl. auch als Azubi-Projekt
  • Pflege der Website über einen Redaktionsplan
  • Nutzung von Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram

Im Anschluss daran folgte ein Best-Practice-Beispiel eines Kleinstunternehmens aus dem Allgäu: Die Mitarbeiterin eines Friseursalons erläuterte den Teilnehmenden, wie die Website ihres Betriebes aufgebaut ist. Sie veranschaulichte, wie es mit geringen Mitteln gelingt, ein Unternehmen ansprechend darzustellen. Betriebe sollten zum Beispiel darauf achten, wenig Text und stattdessen Videos auf ihrer Website zu präsentieren. Die Texte sollten aussagekräftig und gut verständlich sein.

Den letzten Vortrag hielt Datenschutzexperte Johannes Landerer. Er ging auf die Anforderungen des Datenschutzes sowie Chancen und Risiken in der Social-Media-Welt ein. So sollten Betriebe bei Social-Media-Kanälen auf versteckte Kosten achten. Wer dies aber berücksichtige, könne über solche Kanäle sehr viele junge Menschen erreichen und Werbung für seine Ausbildungsangebote machen.

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veröffentlicht am 19. Dezember 2019