Erfolgreiche Premiere der digitalen Ausbildungsmesse „azubiwärts“

Das JOBSTARTER plus-Projekt „add-on“ führte in Zusammenarbeit mit dem Projekt „UPGRADE – Ausbilden für die Logistik 4.0“ die Erstauflage der Online-Ausbildungsmesse „azubiwärts“ durch. Die Veranstaltung brachte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Jugendlichen digital zusammen.

Mit der neuen digitalen Messe „azubiwärts“ hat das JOBSTARTER plus-Projekt „add-on – Ausbildung digital designen und optimal nutzen“ in Zusammenarbeit mit dem Projekt „UPGRADE – Ausbilden für die Logistik 4.0“ kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei einem moderneren Ausbildungsmarketing unterstützt. Bei der erstmals durchgeführten digitalen Veranstaltung präsentierten insgesamt 18 Betriebe ihre Praktikums- und Ausbildungsangebote vor rund 100 Jugendlichen und konnten so Ausbildungsinteressierte im virtuellen Raum kennenlernen. Die Jugendlichen hatten dabei die Möglichkeit, sich direkt an die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Unternehmen zu wenden. Die Veranstaltung diente somit als Startpunkt für weitere Kontakte zwischen den Ausbildungsbetrieben und den ausbildungsinteressierten Jugendlichen.

Bei der Akquise von KMU und Jugendlichen fanden die Projekte Unterstützung bei Netzwerkpartnern wie Arbeitsagenturen, Kammern und kommunalen Koordinierungsstellen. Um die Teilnahme von Schulklassen und die Einbindung in den Unterricht zu ermöglichen, veranstalteten die Projektmitarbeitenden die Online-Messe „azubiwärts“ bewusst an einem Vormittag zwischen 9.30 Uhr und 12.30 Uhr.

Die Messe gliederte sich in vier virtuelle Räume, in denen sich zunächst Unternehmen, aufgeteilt nach den Regionen Xanten, Viersen, Duisburg und Dortmund, vorstellten. In einem anschließenden zweiten Teil informierten Referentinnen und Referenten unter anderem über Ausbildungen in Landwirtschaft und Gartenbau, in der Logistik und im kaufmännischer Bereich. Insgesamt standen darüber hinaus vier Auszubildende aus verschiedenen Berufsfeldern für Fragen zur Verfügung.

Durch die Veranstaltung erhielten die Betriebe die Möglichkeit, ihr Netzwerk zu Schulen und Jugendlichen vor Ort mit einem virtuellen Format auszubauen. KMU sind zudem in diesem Format gleichberechtigt zu größeren Unternehmen –  einerseits durch die einheitliche Erscheinungsgröße auf dem Bildschirm, andererseits dadurch, dass „wettbewerbsverzerrende Maßnahmen“ wie beispielsweise Werbeartikel oder die Größe eines Messestandes nicht zum Tragen kommen. Die Messe versteht sich daher als Ergänzung zu größeren Azubimessen.

Viele Teilnehmende erlebten den virtuellen Raum als niederschwellig, in der Abschlussumfrage erklärten 90 Prozent der Befragten, dass sie die Veranstaltung als sehr positiv wahrgenommen hätten. Zudem ergab sich aus den Antworten, dass der Bedarf und das Interesse an einer Fortsetzung und Weiterentwicklung des Formats groß sind.

veröffentlicht am 28. Februar 2022