Azubi-Lounge 2.0: Neue Phase für erfolgreiches Matching-Tool
Das JOBSTARTER plus-Projekt „add-on“ hat das erfolgreiche Matching-Tool „Azubi-Lounge“ überarbeitet. Mit dem angepassten Konzept will das Team kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei unterstützen, die „Azubi-Lounge 2.0“ auch ohne externe Anleitung durchzuführen.
Das Jobstarter plus Projekt „add-on – Ausbildung digital designen und optimal nutzen“ hat das Konzept der „Azubi-Lounge“ weiterentwickelt und will so auch zukünftig eine unkomplizierte Kontaktaufnahme zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie ausbildungsinteressierten Jugendlichen ermöglichen. Doch wie funktioniert die „Azubi-Lounge 2.0“?
Zunächst erstellen die Projektmitarbeitenden mit interessierten Betrieben Präsentationen, in denen die Unternehmen sich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen. Add-on benutzt dabei die Webanwendung „Sway“. Mit diesen Präsentationen kann im zweiten Schritt eine kooperierende Schule einen auf die Betriebe angepassten Workshop zum Thema Vorstellungsgespräche durchführen.
In diesem Workshop halten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Lehrkraft ihre Erwartungen schriftlich fest und stimmen sich auf das Thema ein. Das Projekt erarbeitet dann mit den Schülern alle Bestandteile einer guten Vorstellung, dabei wird auch die Sicht des Unternehmens berücksichtigt. In der Nachbereitung suchen Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler anhand der zuvor erstellten Sway-Präsentationen gezielt nach für sie interessanten Betrieben. Nach dem Workshop wählen die Jugendlichen dann ein Unternehmen aus, das sie zu einem digitalen Kennenlerntreffen einladen. Das Team von „add-on“ unterstützt sowohl die Schule als auch das Unternehmen bei dieser Begegnung, indem es unter anderem die Technik betreut und das Gespräch moderiert.
Die Begegnung im digitalen Raum zwischen den Betrieben und den ausbildungsinteressierten Jugendlichen ist auf 30 Minuten festgelegt, sodass der Aufwand der KMU nicht zu groß wird. Auch bei den Schülerinnen und Schülern wirkt sich diese zeitliche Vorgabe positiv aus, weil sie lernen, ihre Fragen an die Betriebe zielgerichtet zu formulieren. Die Jugendlichen und die Unternehmen haben im Anschluss noch die Möglichkeit, ihre Kontaktdaten für persönliche Vorstellungsgespräche auszutauschen.
Die „Azubi-Lounge 2.0“ ist Teil des neuen digitalen Kursbereichs des Projekts. So bleiben die erprobten Angebote von „add-on“ auch nach Ende der Förderlaufzeit am 31. Dezember 2022 weiter nutzbar.
veröffentlicht am 4. Oktober 2022