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Projekt entwickelt erfolgreichen Ausbildungspodcast

Das JOBSTARTER plus-Projekt „Schule-Betriebe interaktiv“ hat den „Ausbildungspodcast“ ins Leben gerufen. Dort kommen Unternehmen, Eltern und Jugendliche zu Wort, um über die Themen wie Ausbildung, Berufsorientierung und Karrierewege zu sprechen.

Das JOBSTARTER plus-Projekt „Schule-Betriebe interaktiv“ des Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmervereins (FKU) hat kreativ auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie am Ausbildungsmarkt reagiert und den „Ausbildungspodcast“ ins Leben gerufen. Seit Anfang 2021 kamen in den bisher veröffentlichten rund 40 Folgen Unternehmerinnen und Unternehmer, Eltern und Jugendliche zu Wort, um über die Themen Ausbildung, Berufsorientierung, Bewerbung und Karrierewege zu sprechen. Das schaffe Zuspruch und Mut, was bei Eltern und Jugendlichen gleichermaßen gut ankomme, erklärt Projektleiter Martin Knauft. Er zieht eine positive Bilanz: „Der enorme Zuspruch macht deutlich, dass die Sorgen und Probleme rund um das Thema duale Ausbildung nach wie vor groß sind. Die Menschen suchen nach Antworten und Austausch – dafür ist in der gegenwärtigen Situation ein Format wie der Podcast ideal.“

 Doch wie funktioniert so ein Podcast überhaupt? Und wie können andere Projekte diese Möglichkeit der Ansprache kurzfristig und kostenbewusst übernehmen? Für „Schule-Betriebe interaktiv“ hat sich das Team um Knauft als erstes den technischen Fragen gestellt und sich mit den verschiedenen Programmen für Podcasts auseinandergesetzt. Das Team hat in drei gute Mikrofone investiert und sich für den Kauf einer benutzerfreundlichen Schnittsoftware entschieden. Zusätzlich ist in den Büroräumen des FKU ein kleines Studio entstanden, welches das Projekt sowohl für den Ausbildungspodcast als auch die Online-Seminare des FKU nutzt.

 Projekte, die durch diese Initiative auf den Geschmack gekommen sind, brauchen aber nicht unbedingt diesen Aufwand zu betreiben, denn so viel Equipment ist für einen Podcast allein nicht unbedingt nötig. Neben einem Computer und Smartphone reichten im Grunde Kopfhörer, ein Mikrofon und die passende Software.

 „Schule-Betriebe interaktiv“ begleitet im „Ausbildungspodcast“ Kooperationspartner, Mitgliedsunternehmen und Interessierte durch die Aufnahme und visualisiert den Podcast ansprechend. Dies ermögliche eine Vermarktung auf den Social-Media-Kanälen. Bevor eine neue Folge online gestellt werden kann, schneidet die Redaktion noch lange Pausen, Huster oder Versprecher heraus und optimiert den Klang. Schlussendlich hat sich das Team auf eine Auswahl an Streaming-Angeboten geeinigt, auf denen der Podcast zur Verfügung gestellt wird.

 Knauft und sein Team geben anderen Projekten weitere Empfehlungen an die Hand, wie ein Podcast zum Erfolg werden kann. Für einen guten Klang ist ein ruhiger Raum, die Aufnahme mit mehreren Mikrofonen und ein passender Jingle sinnvoll. Außerdem lassen sich hochwertige Aufnahmen häufig auch mit den kostenfreien Software-Versionen produzieren.

veröffentlicht am 6. Dezember 2021