Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen für eine starke Berufsausbildung – das ist die Idee von Lernortkooperationen. Das JOBSTARTER plus Projekt „Digital-Tandem“ der „Wachstumsregion Ems-Achse e.V.“ holte dazu die Berufsbildende Schule Meppen, Betriebe und Auszubildende aus der Region an einen Tisch. Im Rahmen dieses branchenübergreifenden Workshops erarbeiteten „Tandems“ aus Auszubildenden und Unternehmensvertreterinnen und -vertretern gemeinsam mit Lehrkräften Ideen für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Berufsschule und Betrieb. „Wir wollten mit diesem Workshop das Gespräch miteinander anregen. Nicht bloß übereinander sprechen, sondern miteinander – so können wir Erfahrungen aus bereits bestehenden Lernortkooperationen gemeinsam nutzen und ausbauen“, sagte Fenna Klebert, Projektmanagerin im Projekt „Digital-Tandem“.

Anhand der kreativen Methode „Design Sprint“ konnten die Teilnehmenden Erfahrungen, Wünsche und vor allem Ideen einbringen und ausarbeiten. Sie tauschten sich über Kooperationen aus und fanden aus unterschiedlichen Blickwinkeln mögliche Potenziale. Themen wie „Kommunikation“, „inhaltliche Zusammenarbeit“ sowie „zeitliche Zusammenarbeit“ wurden gesammelt, mittels Ideensteckbrief in Kleingruppen vertieft und abschließend die nächsten Schritte festgelegt. „Uns war bei diesem Workshop besonders wichtig, dass der Grundstein für erfolgreiche Lernortkooperationen gelegt wird. Dazu dienten die Ideensteckbriefe, aus denen für die Beteiligten direkt Aufgaben entstanden, die jetzt durch unser Projekt begleitet werden“, erklärte Nina Becher, Projektmanagerin bei „Digital-Tandem“.

Zugleich ist dieser Workshop ein Anstoß für eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Verein „Wachstumsregion Ems-Achse“ und der Berufsbildenden Schule Meppen. Weitere Unternehmen und Berufsschulen, die ebenfalls einen Workshop zum Thema Lernortkooperationen durchführen und so ihren eigenen Austausch anregen möchten, sind eingeladen, sich bei Interesse beim „Digital-Tandem“ Team zu melden.

veröffentlicht am 7. Juni 2022