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Projekt „DiBiKu“ lud letztmals zum „Digitalen Dinner“

Das JOBSTARTER plus-Projekt „DiBiKu“ hat zum fünften Mal das „Digitale Dinner“ durchgeführt. Bei der letzten Veranstaltung dieser Art während der Projektlaufzeit erlebten die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm.

Kurz vor Ende der Förderlaufzeit hat das Projekt „DiBiKu – Digitale Aus- und Weiterbildungskultur“ noch einmal wichtige Impulse in der Region im Bereich der Digitalisierung gesetzt. Beim fünften „Digitalen Dinner“ im Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. (saz) beschäftigten sich die Teilnehmenden im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms mit der digitalen Transformation in der beruflichen Bildung.

Zwei Männer halten eine Präsentation vor Zuschauern
© DiBiKu

In seinem Projektfazit erklärte DiBiKu-Projektleiter Ralf Marohn, dass in Westmecklenburg Digitale Technologien zunehmend den Ausbildungsprozess unterstützten. Trotzdem müssten Lernprozesse durch das Ausbildungspersonal weiterhin umfassend begleitet werden. Zudem zeige die Projektarbeit, dass in der Ausbildung zwar analoge durch digitale Medien ersetzt, deren Potenziale allerdings noch nicht ausgeschöpft würden. „Hier bedarf es zukünftig einer weiteren Sensibilisierung der Akteure“, sagte Marohn. Zudem seien weitere berufspädagogische Handlungskompetenzen des Ausbildungspersonals an allen Lernorten erforderlich.

Anschließend stellte Christian Wiegmann von der Nachwuchsstiftung Maschinenbau unter dem Menüpunkt „Digital vernetzt Lernen und Arbeiten an allen Lernorten der Ausbildung“ die Lernplattform „Mobile Learning in Smart Factories" (MLS) vor. Dabei beschrieb er, wie diese mobile Lern- und Arbeitsapplikation zur Verbesserung der Qualität der Ausbildung beitragen kann. Das Erfolgsrezept liege dabei darin, dass die Auszubildenden im Mittelpunkt stünden und die Technologie zur Unterstützung in der Lernortkooperation genutzt werde.

Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, durch Makerspaces Einblicke in die derzeitige und zukünftige Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen zu erhalten. Themen waren unter anderem „Kaufmännische Job Skills entwickeln: Wie entwickelt man mit ERP-Systemen berufliche Fähigkeiten?“, „Lernmotivation durch Interaktivität: Wie gelingt es mit digitalen Medien Interesse zu wecken?“ und „Zukunft = Nachhaltigkeit: Was bedeutet Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung?“

Am Ende des Digitalen Dinners waren sich Gäste und Veranstalter einig: Auch nach Auslaufen des JOBSTARTER plus-Projekts werden die Beteiligten in den kommenden Jahren gemeinsam die Aus- und Weiterbildungskultur in Westmecklenburg unter Nutzung digitaler Technologien weiterentwickeln.

veröffentlicht am 24. November 2022