Smart Recruiting KKU – Werkzeuge für Ausbildung

Digitaler Werkzeugkoffer als branchenoffenes Toolkit für das Ausbildungsmarketing für Kleinst- und Kleinbetriebe

Bildschirmfoto der Website Digitaler Werkzeugkoffer
Digitaler Werkzeugkoffer - der Werkzeugkoffer zum Ausbildungsmanagement

Was waren die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit im Transferprojekt?

Eine gut funktionierende Netzwerkarbeit ist und bleibt der Schlüssel für einen erfolgreichen Transfer. Auf der regionalen Ebene des Verbundpartners Handwerkskammer OWL zu Bielefeld waren dies im Kammerbezirk neben Akteuren aus dem Handwerk branchenübergreifende Kontakte und Institutionen wie der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit in Bielefeld und Gütersloh, die DEHOGA Ostwestfalen sowie die Industrie- und Handelskammern. Auch die Verlinkung und Einbettung in die Ausbildungs-Matching-Plattform der Nachwuchsstiftung Maschinenbau war zielführend. Durch die ZWH war der Zugang zum Handwerk gegeben, die gemeinsame Aufstellung mit der „Ausbildenden App“ war zielführend und die Zugänge über die „Digitalwerkstatt 2023“ des Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk (MDZH).

Welche Faktoren oder Voraussetzungen sollten erfüllt sein, damit Transfer gelingt?

Zu Projektbeginn hat sich bei der Überarbeitung der Konzepte herausgestellt, dass die branchenübergreifende Gestaltung mit dem Anspruch einer bundesweiten Gültigkeit eine Herausforderung ist. Das Feedback aus den Veranstaltungen für Multiplikatoren mit Betriebs- und Ausbildungsberatung war stets konstruktiv und floss in die Gestaltung ein. Eine Präsentation über niedrigschwellige Online-Formate hat sich im Projektverlauf bewährt und ist gut umsetzbar gewesen, hieraus sind anschließende Beratungen und Folgekontakte entstanden. Eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Kontaktaufnahme ist immer das Bewusstsein, dass alle Branchen und Betriebe große Schwierigkeiten haben, geeigneten Nachwuchs zu finden und zu binden. Gleichzeitig muss bei der Vielzahl an Beratungsangeboten der eigene Mehrwert und Nutzen klar kommuniziert werden.

Was bleibt von Ihrer Projektarbeit?

  • Die Webseite und ergänzend programmierte webbasierte Trainings (WBTs) wurden von der Zentralstelle für ide Weiterbildung im Handwerk (ZWH) in Kooperation mit dem Verbundprojektpartner Handwerkskammer OWL zu Bielefeld über Netzwerke und Gremienarbeit bekannt gemacht.
  • Gemeinsam mit dem Projekt „Ausbildende App“ wurden (über-)regionale Ausbildungsakteure, weitere Berufskammern sowie Multiplikatoren erreicht. Die digitale Reichweite wurde durch eine Verlinkung in der App des Projekts gesteigert.
  • Teile des Werkzeugkoffers gehen in das bundesweite primAQ-Netzwerk der ZWH (bestehend aus 21 Handwerkskammern) über.
  • Im Netzwerk wird ein lizenziertes Instrument zur Förderung von betrieblicher Ausbildungsqualität weiterentwickelt. So werden die Ergebnisse auch im Rahmen der Qualitätssicherung in der handwerklichen Ausbildung über das Projektende hinaus verstetigt und über die Netzwerke weiter getragen.

(Autorin: Daniela Müller)