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DIKO (Digitalisierungskompetenz) Altmark

Digitale Power zur Unterstützung kleiner altmärkischer Unternehmen

Ein Computerbildschirm während einer Podcast-Aufnahme
Das Projektteam bei der Podcastaufnahme © Bildungsverbund Handwerk der Altmark e.V.

Was waren die Highlights Ihrer Projektarbeit?

Auf jeden Fall unser DID-Podcast! Mit diesem konnten wir viele Stakeholder und Betriebe zu Wort kommen lassen und so trotz Kontaktbeschränkungen informieren und neugierig machen. Eingebettet in die (eigentlich geplante) Veranstaltungsreihe Digitalisierung im Dialog (DID) konnten unter dem Motto DIKO trifft…! mittlerweile 21 Podcastfolgen bei Spotify veröffentlicht werden. Dabei konnten sich Betriebe präsentieren und über ihre Ausbildungserfahrungen berichten. Netzwerkpartner, wie das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg berichteten über ihre Weiterbildungs- und Beratungsangebote und animierten Unternehmen, diese zu nutzen. So entstand ein digitales Weiterbildungsnetzwerk, welches auch nach Projektende erhalten bleibt.

Welche Ergebnisse der Projektarbeit haben Sie bis jetzt besonders überrascht?

Was uns überrascht hat? Dass uns die Posts für unseren Instagram-Kanal so viel Freude bereitet haben. Eigentlich waren diese erstmal nur dazu gedacht, auf DIKO aufmerksam zu machen und den Unternehmen zu zeigen, wie einfach das geht. Das machen wir auch, und zwar ziemlich gerne – und die Unternehmen machen es nach (teilweise mit von uns angeregten Layouts). Das Beste daran ist, dass es wirklich funktioniert. Azubimarketing lebt von digitaler Präsenz, und so konnten mit DIKO Ausbildungsstellen besetzt werden, die durch ein gezieltes Matching und kleine Bewerberbörsen in der dritten Förderrunde nicht besetzt werden konnten. Darauf sind wir stolz!


Was trug dabei besonders zum Erreichen der Projektziele bei?

Auf jeden Fall unsere Netzwerkarbeit. Getreu dem Motto: „Ist das Netzwerk einmal etabliert, läuft es ziemlich geschmiert“ hat sich ein positiver Nebeneffekt der Interviews für unser Projekt DIKO schnell herauskristallisiert. Durch das Sprechen über die JOBSTARTER plus-Aktivitäten und unsere Projektarbeit werden wir im Netzwerk als Experten für Azubimarketing angesehen und regelmäßig für Vorträge und Veranstaltungen angefragt. Daraus ergeben sich nicht nur neue (Betriebs-)Kontakte. Im Gegenzug stehen diese Partner auch für uns als Good Practice zur Verfügung. Selbst einen Artikel in der IHK-Zeitschrift „Markt in Mitteldeutschland“ konnten wir so veröffentlichen.


Was bleibt von Ihrer Projektarbeit?

Auf jeden Fall unsere Podcasts bei Spotify, unsere Projektposts bei Instagram, die Artikel in der IHK-Zeitschrift und jede Menge Erfahrungen, auch für die zahlreichen Unternehmen, die wir beraten durften! Außerdem bleibt die Projektwebseite mit den Unternehmenspräsentationen bestehen und hoffentlich bleiben die zahlreichen Ausbildungsplätze besetzt.


Was nehmen Sie persönlich aus dieser Projektarbeit mit?

Wir haben festgestellt, dass der Begriff Digitalisierung noch immer nicht gut greifbar ist, insbesondere für die Unternehmen, und dass sich insbesondere die kleinen Händler schwertun, digitale Lösungen zuzulassen. Überrascht hat uns die Offenheit, die in vielen Beratungen geherrscht hat. Positiv haben wir auch die vielen Betriebe empfunden, die wirklich gerne ausbilden und sich um ihre Azubis kümmern. Den Unternehmen sei zu wünschen, dass sie sich noch intensiver um ihre eigenen digitalen Skills kümmern, um auch in Zukunft am Ausbildungsmarkt zu bestehen. Ein spannender Prozess! Fast so toll, wie die vielen Gespräche, die wir führen durften!

Autorinnen: Dr. Juliane Beck und Birte Albrecht