KUBA – Kleine Unternehmen bilden aus

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Was waren die Highlights Ihrer Projektarbeit?

Unsere Internetseite www.kuba-goerlitz.de wurde wegen Corona zum Herzstück im Externen Ausbildungsmanagement (EXAM). Die Online-Übersicht mit Leistungen und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner gibt Betrieben einen Überblick zur Unterstützung vor und während der Ausbildung. Geeignete Angebote können abgerufen werden. Unsere Aufgabe sehen wir als Lotsenfunktion. Die Rubrik „Unterstützung für Ausbildungsbetriebe“ verbessert die Übersicht im „Förderdschungel“, wie uns immer wieder von den Firmen berichtet wird. Besondere Inhalte auf der Seite:

  • Übersicht „Hilfen für Ausbildungsbetriebe“
  • Handlungsempfehlungen/Checkliste für das Ausbildungsmarketing
  • Azubimarketing-Broschüre „Wie bewerbe ich mich bei meinem Azubi?“

Inwiefern sind gute Beispiele aus einer schwierigen Situation der Projektarbeit entstanden?

Die komplette Projektstruktur musste ab März 2020 auf Corona-Bedingungen umgestellt werden. Durch Corona gab es neue Fragestellungen für unsere unterstützten KKU: Wie erreichen Betriebe Jugendliche ohne Präsenzveranstaltungen? Wie bekommen Unternehmen Unterstützung beim Azubimarketing und Infos zu Unterstützungsleistungen ohne Workshopangebote und persönlichen Austausch?

Was bleibt von Ihrer Projektarbeit?

Unsere Onlineplattform wird seit August 2021 nach Leipzig transferiert. Projektpartner ist Arbeit und Leben e.V. Ein vergleichbares Unterstützungsangebot zum onlinegestützten Externen Ausbildungsmanagement und Ausbildungsmarketing für KKU gibt es im Großraum Leipzig bislang nicht. Die Projekthomepage www.kuba-goerlitz.de und hierbei speziell die Rubrik „Hilfe für Ausbildungsbetriebe“ wird gespiegelt (www.kuba-leipzig.de) und mit regionalen Informationen und mit neuen innovativen Formaten zu einer repräsentativen Plattform für KKU im Großraum Leipzig umgebaut.

Welche Ergebnisse der Projektarbeit haben Sie besonders überrascht? Was trug dabei besonders zum Erreichen der Projektziele bei?

Gemeinsam mit Projektpartnern und KKU wurde schnell auf die neue Situation reagiert. Nahezu die komplette Kommunikation und Beratung konnte nicht mehr persönlich stattfinden. Dass der Umstieg auf Online-Kommunikation gut gelang, ist auch Verdienst des virtuellen Erfahrungsaustausches der EXAM-Projekte der 4. Förderrunde. Die Veranstaltung war ein hilfreicher Blick über den Tellerrand und gab Anregungen für den intensiven Online-Austausch. Das floss in unsere Zusammenarbeit mit den Unternehmen ein.

Was nehmen Sie persönlich aus dieser Projektarbeit mit?

Nahezu alle Veranstaltungen fielen zwischen März 2020 und Juni 2021 aus. Dieser noch nie dagewesene Zustand hat auch bei uns einen spürbaren Wandel in der Projektarbeit hinterlassen. Viele Veranstaltungen und auch Termine mit Betrieben und Schulen wurden im Online-Modus durchgeführt. Viele Reisen werden wir uns künftig sparen, wenn es um kurze Abstimmungen geht. Da haben wir durch Corona dazugelernt. Aber: Persönliche Treffen zwischen künftigen Azubis und Betrieben lassen sich nicht komplett durch Online-Formate ersetzen. Dies gilt auch für die Zusammenarbeit von uns als Projektträger mit Partnern. Wo es um Menschen geht, muss es auch menscheln.

Autorin: Annett Miethe